20.07.2020
In der Oberwerrieser Mersch u. a. bereits seit gestern 1 Schwarzstorch, 3 Bruchwasserläufer, 1 Paar Neuntöter und 2 Baumfalken (J. Paetsch).
Archiv der Kategorie: Beobachtungen
16.07.2020
Die bekannte (überwiegend) weiße m Bahamaente (vom 19.03.-20.04. in den Rieselfeldern Werne, vom 1.-23.06. in der Disselmersch) ist inzwischen am Radbodsee aufgetaucht; dort sonst nur wenige weitere Wasservögel, darunter ein Waldwasserläufer und ein Flussuferläufer (W. Pott, N. Pitrowski).
13.07.2020
Heute hielten sich alle 4 juv. Weißstörche und die Altstörche vom Bauernhof Freisfeld auf der Hofwiese im NSG Mühlenlaar auf. Insgesamt gab es im Storchenjahr 2020 neun ausgeflogene juv. im Stadtgebiet von Hamm: von Westen nach Osten: 1 Jungstorch im NSG Tibaum, 3 Jungstörche auf Schloss Heessen, 4 Jungstörche am Niederwerrieser Weg/Hof Freisfeld, 1 Jungstorch am Niederwerrieser Weg/östlich der Lippe (H. Regenstein).
12.07.2020
Am Radbodsee 2 Eisvögel, 2 Haubentaucher und 6 Graureiher. An einem Lippealtarm im Radbodseegebiet u. a. 6 Graureiher, 5 Eisvögel (ad., 3 juv.), 1 Haubentaucher, 3 Reiherenten, 3 Sumpfrohrsänger, 1 Paar Mönchsgrasmücken und 1 jagender Turmfalke (N. Pitrowski).
Bemerkenswert ist ein intensiv singender Pirol (6.42-6.48 Uhr, dann stumm) in einer Pappelreihe im NSG Mühlenlaar. In den direkt nördlich angrenzenden Waldflächen des östlichen Heessener Walds war bereits vom 24.-25.05. und am 1.06. je ein Rufer zu hören. Pirole besetzen sehr große Reviere von 15-50 ha, während die Aktionsräume sogar 80-100 ha umfassen können (W. Pott).
11.07.2020
In den Rieselfeldern Werne (Kr. Unna) morgens 1 w Schwarzkehlchen mit 4 flüggen juv. und ein weiterer selbständiger juv. an anderer Stelle. An den Scheringteichen anschließend u. a. 1 ad. w Knäkente und 1 w Reiherente mit 3 pulli. Mittags im Westteil des TÜP Frielick ein warnender m Kiebitz mit 2 flüggen juv., mind. 5 Neuntöter (3 m, 2 w oder juv.) in 3 Revieren und ein Kaisermantel. Außerdem in einem Waldgebiet bei Heessen ein anhaltend „applaudierender“ m Wespenbussard; bisher wurden 2020 alleine in Wäldern des Stadtbezirks Heessen (30 Km²) 3 Reviere dieser heimlichen und schwer erfassbaren Art bekannt (W. Pott).
Am Kohlehafen Gersteinwerk 1 Flussuferläufer (N. Pitrowski).
Mittags in der Disselmersch (Kr. Soest) 143 Graugänse, 8 Kiebitze, mind. 12 Flussregenpfeifer und 5 Waldwasserläufer. Neben einer Schafstelzenfamilie mit 3 juv. auch 1 m Neuntöter, der 2 juv. versorgte sowie 3 sing. Rohrammern und 1 sing. Wiesenpieper in der weiteren Umgebung. In den Hecken und Sträuchern 3 Familienverbände von Feldsperlingen mit mind. 9 Vögel. 2 Paare fütterten bereits juv., während 1 Paar noch Jungvögel im Nest zu versorgen hatte. Im östl. RHB in Westhusen ein w Kiebitz mit mind. 3 flüggen juv. Dort auch ein weiterer rastender Waldwasserläufer und eine rufende Rohrammer (M. Fehn, T. Schendel).
10.07.2020
An den Scheringteichen am frühen Abend u.a. 1 Flussuferläufer, 5 ad. Flussregenpfeifer, 2 dj. Teichhühner und 3 dj. Bachstelzen.
Die Mehlschwalbenkolonie an einem Wohngebäude im Industriegebiet Radbod umfasst in diesem Jahr 32 BP (im Vorjahr 28). In einer Lagerhalle auf dem Nachbargrundstück (ohne Tierhaltung) nisten 5 bis 6 Paare Rauchschwalben (M. Fehn, T. Schendel).
06.07.2020
An einem Lippealtarm im Radbodseegebiet am Morgen u. a. 20 Graugänse, 6 Kanadagänse, 2 Graureiher, 3 Kormorane, 1 Haubentaucher, 1 Paar Eisvögel mit 3 juv. die soeben die Brutröhre verlassen haben, 1 Paar Sumpfrohrsänger mit 2 juv. und mind. 30 Uferschwalben (N. Pitrowski).
05.07.2020
An einem Gebäude eines kleinen Bauernhofes in Bockum (Hof Wellmann) umfasst die traditionelle Mehlschwalbenkolonie in diesem Jahr 15 besetzte Nester (M. Fehn, T. Schendel).
04.07.2020
Im NSG Brauck und Eckernkamp heute Morgen u. a. 1 Silberreiher, 4 Graureiher, 5 Kormorane, 2 Haubentaucher, 1 überfliegender Habicht mit erbeuteter Amsel, 1 kreisender Rotmilan, 4 Wanderfalken (2 ad., 2 juv.) und mind. 2 Paare Neuntöter.(N. Pitrowski).
Abends an den Scheringteichen u.a. mehrere Schnatterenten, 1 Flussregenpfeifer und eine intensiv singende Rohrammer. Im Gebiet hielten sich neben einem ad. m Kiebitz, der mind. 2 fast flügge pulli führte auch ein weiteres ad. m mit 3 flüggen diesjährigen Vögeln auf (M. Fehn, J. Hundorf, T. Schendel).
30.06.2020
In der Disselmersch (Kr. Soest) morgens u. a. ein Paar Rostgänse, 6 Kiebitz-pulli/juv., gleich 26 (!) Flussregenpfeifer (22 ad., 4 flügge juv.) sowie gestern die beiden offenbar übersommernden Löffler (wohl 1 m im 3. KJ, 1 w im 2. KJ), 7 Lachmöwen (6 ad./2. KJ, ein erster juv.), ein rufender m Kuckuck, ein warnender Neuntöter, zwei Feldlerchen-Reviere, 4-5 „Wiesenschafstelzen“ (1-2 singende m), ein sing. Wiesenpieper (W. Pott).
25.06.2020
In der Oskerheide (Kr. Soest) morgens u. a. 8 Turteltauben (2 m mit Balzflügen; Trupps aus 3+3+2), ein auf Stützstange in Baumschule ansitzender Baumfalke (der von Elstern vertrieben wird), ein warnender Steinkauz, ein Trupp aus 45 Rauchschwalben (ad. mit flüggen juv.) auf Leitung an Hof, mind. 5 singende Feldlerchen, ein warnendes w Schwarzkehlchen mit mind. 1 flüggen juv. In der Schmehauser Mersch u. a. 2 BP Höckerschwäne mit 8+1 pulli (alle grau), 1 w Reiherente mit 9 pulli, ein Schwarzmilan, ein intensiv rufender Kleinspecht; das m Braunkehlchen ist seit dem Starkregen am 14./15.06. nicht mehr zu finden (W. Pott).
22./23.06.2020
Auch die dritte nächtliche Erfassung im Vogelschutzgebiet der Lippeaue Hamm-Ost brachte, wie zu erwarten war, keine rufenden Wachtelkönige. Interessant sind 3 BP der Waldohreule mit mind. 8 bettelnden juv. (mind. 2 plus 3 juv. Schlagmersch, 3 juv. Schmehauser Mersch). In der Schmehauser Mersch außerdem eine rufende Schleiereule, eine heftig balzende w Wasserralle und 2 rufende Waldwasserläufer. Auf der gesamten Fläche sonst nur je 2 singende Sumpfrohrsänger und Feldschwirle (W. Pott, A. Müller).
21.06.2020
In der Disselmersch (Kr. Soest) morgens u. a. 1 Paar Brandgänse, eine weiße (wohl m) Bahamaente (die identisch sein dürfte mit einem vom 19.03.-20.04. in den Rieselfeldern Werne und am 21.04. an den Scheringteichen beobachteten Vogel), 2 m Löffelenten, 4 Kiebitz-pulli (knapp 3 Wochen alt), mind. 9 Flussregenpfeifer (6 ad., mind. 3 juv.), ein kleiner Trupp aus 5 Haussperlingen an der Feldsperlingskolonie; die beiden Löffler sind morgens offenbar nach E abgeflogen und wurden in den letzten Tagen auch in den Ahsewiesen gesehen (W. Pott).
19.06.2020
Im Westhafen heute Morgen neben den bereits gemeldeten Flussregenpfeifern auch 2 Heidelerchen. Im NSG Brauck u. a. 1 BP Haubentaucher, 2 m Neuntöter, 1 BP Buntspechte und 1 jagender Habicht. Auf einer gemähten Wiese im LSG Lippewiesen u. a. 4 Weißstörche, 2 Turmfalken, 3 Mäusebussarde und 4 Rotmilane (N. Pitrowski).
17.06.2020
Im Westhafen u. a. 6 Flussregenpfeifer, darunter 2 Brutpaare. An den Scheringteichen abends (20.35 Uhr) ein ad. Nachtreiher von NW nach SE fliegend, 1 m Löffelente, 3 Kiebitze, 1 Paar Flussregenpfeifer, 1 Waldwasserläufer, ein Rotmilan überfliegend. Im Nordteil der Sandbochumer Heide eine balzende m Waldschnepfe (P. Ortmann, G. Köpke).
15.06.2020
An den Scheringteichen u. a. 1 ad. Trauerseeschwalbe im PK (J. Hundorf).
13.06.2020
In der Oskerheide (Kr. Soest) morgens u. a. 1 Schwarzmilan, mind. 6 Turteltauben (ein balzendes Paar, 1 sing. m, mind. 3 Ind. Nahrung suchend), 5 singende Feldlerchen, mind. 11 Reviere der „Wiesenschafstelze“ in zwei Kolonien (Weizen und Triticale), etwa 15 Bluthänflinge. In der Schmehauser Mersch weiterhin ein (auch kurz sing.) m Braunkehlchen (W. Pott).
09.06.2020
Im Ostteil der Schmehauser Mersch morgens u. a. 1 BP Höckerschwäne mit 8 pulli, 1 m Löffelente, 5 Schnatterenten (2 m, 3 w), 1 w Stockente mit 2 pulli und 1 Reiherenten-pullus, 2 Austernfischer einfliegend von Westen, 4 Waldwasserläufer, 40-50 BP Uferschwalben, 1 sing. Braunkehlchen (dort und in Hamm erstmals Brutverdacht seit 2010!), derzeit – einschließlich der näheren Umgebung – mindestens 13-15 Neuntöter-Reviere (W. Pott).
07.06.2020
Im NSG Mühlenlaar früh morgens u. a. 6 BP Kanadagänse mit 30 pulli/juv. (einmal 11 pulli, außerdem 130 ad. Nichtbrüter/erfolglose Brutvögel), 10 Schnatterenten (8 m, 2 w), 55 Kiebitze (2 BP mit juv.), 1 Rotmilan, 1 ad. w Wespenbussard. Dort außerdem erneut ein 15 Minuten lang gedämpft singender Wendehals in Pappelreihe (kein Paarduett, alle 15 Sekunden leise Rufreihen, dann stumm); in direkter Nachbarschaft mind. 5 geräumige alte Holznistkästen (Einfluglöcher teilweise erweitert/aufgehackt durch Buntspechte), also reichlich mögliche Brutplätze (W. Pott).
Mittags am Burghügel Mark und der nahen Ahse u. a. 5 Reiherenten (3 m, 2 w), 1 w Moorente, 1 Teichhuhn, 1 Eisvogel, etwa 20 Rauchschwalben (darunter auch einzelne diesj.), mind. 2 Singdrosseln und 1 Dorngrasmücke (R. Biermann, A. Sudbrack).
06.06.2020
Im NSG Tibaum-Brauck und Eckernkamp samt Umgebung morgens u. a. 31 Schnatterenten (23 m, 8 w), 2 BP Kiebitze (später Brutbeginn, wohl Ersatzbruten), 3 Flussregenpfeifer (einer brütend), ein überwiegend grauer w Kuckuck (nur Kopf und Hals schwach rotbraun getönt), ein Wespenbussard kreisend aufsteigend und in großer Höhe abziehend nach E, ein Paar Sperber mit Beuteübergabe und Signalflügen, 40 Mauersegler, 15 BP Uferschwalben (Kolonie mit 30 Brutröhren), etwa 200 Mehlschwalben (W. Pott, N. Pitrowski, J. Hundorf).
Heute auf dem Friedhof Werries ein rufender Wendehals (J. Paetsch).