17.02.2013
Folgende Arten konnten bei der Wasservogelzählung in der Lippeaue Hamm-Ost am 16./17. Februar ermittelt werden: 8 Zwergtaucher, 5 Haubentaucher, 21 Kormorane, 13 Graureiher, 10 Silberreiher, 1 Weißstorch, 15 Höckerschwäne, 203 Graugänse, 201 Kanadagänse, 5 Nilgänse, 2 Rostgänse, 10 m u. 6 w Krickenten, 185 m u. 140 w Stockenten, 14 m u. 12 w Reiherenten, 1 m Gänsesäger, 41 Teichhühner, 391 Blässhuhner und 179 Lachmöwen (P. Ortmann).
Im westlichen Radbodseegebiet u. a. 24 Blässgänse durchziehend nach Osten (9.45 Uhr), erneut 1 Silberente (unter 6 Krickenten), 17 Schnatterenten, 2 m Löffelenten, 58 Tafelenten, 350 Blässhühner, 2 singende Buchfinken, mind. 2 Birkenzeisige und 1 Rohrammer (W. Pott).
Am vergangenem Sonntag konnte die Naturschutzjugend Hamm die Nistkästen im Bereich Bockum-Hövel auf dem Hof Dahlbockum reinigen. Auffällig war, dass jede Halbhöhle, aber kein einziger Halbhöhlenkasten bewohnt war. Neben zwei Mäusebussarden (davon einer mit sehr hohem Weißanteil) entdeckten wir einen Rotmilan. Der Vogel kreiste zunächst relativ niedrig über dem Boden und entfernte sich dann nach einiger Zeit. Bereits einige Tage zuvor, am 11.02, hörte ich eine ausdauernd singende Heckenbraunelle in Bockum-Hövel; Erstgesang für mich in diesem Jahr (M. Fehn, F. Karwinkel).
Auf dem Datteln-Hamm-Kanal in Werries (an der Ostwennemarstraße) rasteten 2 m Gänsesäger (K. Sudbrack).
Bei meinem Sonntäglichen Spaziergang entlang der Lippe zum Radbodsee entdeckte ich auf der Lippe 5 Blässhühner, einen Haubentaucher und einen Zwergtaucher, der dicht am Ufer entlang unter den überhängenden Zweigen tauchte. Am Radbodsee stellte ich fest, dass die Anzahl der dort auf dem dünnen Eis versammelten Lachmöwen auf geschätzt 200 Exemplare angewachsen ist. Im angrenzenden Waldstück riefen ein Buntspecht und ein Grünspecht. Am Schilfrand entdeckte ich dieses mal drei Graureiher. Wenig später gesellte sich ein Silberreiher dazu. Auf der Wasserfläche wenig Schwimmvögel, nur sechs Blässhühner, gerademal eine Handvoll Stockenten und eine vereinzelte männliche Reiherente. Das dachten sich ebenfalls 25 Graugänse, die von der nördlich der Lippe gelegenen Wiese aus den See anflogen und im östlichen Teil in Ufernähe landeten. Aus dem dichten Gestrüpp nördlich der Lippe vernahm ich die spottenden Rufe von Misteldrosseln. Auf dem Rückweg hörte ich den Gesang einer Heckenbraunelle nahe der Kleingartenanlage Nordenheide. Über der alten Halde kreiste ein Mäusebussard und direkt vor mir flogen zwei Eichelhäher durchs Geäst. Dazu jede Menge Blau- und Kohlmeisen, Ringeltauben, ein Trupp Schwanzmeisen, Elstern und Aaskrähen in ungezählter Menge. Aus dem Küchenfenster meiner Wohnung bot sich mir heute (Montag 18.02.) kurz nach 17.00 Uhr ein seltener Anblick: ein Sperbermännchen ruhte sich friedlich zwischen Kohlmeisen und fünf Ringeltauben aus und beobachtete die Umgebung. Nach einer guten Viertelstunde wurde er von überfliegenden Krähen beunruhigt und flog ab (Matthias).


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