10.03.2012
Sehr bemerkenswert sind 1450 Kiebitze und mindestens 400 (!) Goldregenpfeifer in der Feldflur bei Unterallen, dem einzigen regelmäßig aufgesuchten Rastplatz letzterer Art im Stadtgebiet von Hamm (bisheriges Gebietsmaximum dort mit 73 am 5.12.2005). Ebenfalls ungewöhnlich sind mind. 1200 überwiegend auf Raps rastende Feldlerchen im Bärenbruch bei Kuhweide; dort außerdem ein Trupp aus 72 Hohltauben und mind. 20 Rohrammern (W. Pott, A. Langer).
Am Haarkamm zwischen Vierhausen und Gerlingen (Kr. Soest) u. a. 1 Habicht, 950 Kiebitze, mind. 185 Goldregenpfeifer (alle NE Ruhne, ebenfalls neues Gebietsmaximum), 400 Feldlerchen und etwa 100 Rohrammern. Die hohen Rastbestände dieser Kurzstreckenzieher sind offenbar die Folge eines massiven Zugstaus durch den relativ späten und daher konzentrierten Durchzug der letzten Tage und den gleichzeitig nahenden Wintereinbruch (W. Pott, G. & M. Wenner).
Folgende Beobachtungen habe ich heute bei einer Fahrt zwischen Pelkum und Rhynern notiert: im Pelkumer Kirchspiel 150 Kiebitze, 1 Weißstorch, 4 Misteldrosseln, 7 + 12 Kraniche ziehend; südl. Selmigerheide an der Wilhelm-Lange-Str. 1 m Schwarzkehlchen; östl. Weetfelds 400 rastende Kiebitze, 1 Rotmilan sowie bei Freiske 25 Türkentauben und 1 Silberreiher (A. Langer).