09.04.2017
Im NSG Mühlenlaar konnten morgens u.a. nur noch ca. 5 Kiebitze im Grünland, 4 Waldwasserläufer, 2 Schnatterenten, ca. 15 Krickenten und 4 Weißstörche auf 2 Horsten beobachtet werden. Außerdem rief etwas überraschend aus einem kleinen Eschenwäldchen ein Mittelspecht. Über der Lippe jagten viele Rauchschwalben zusammen mit ca. 10 Uferschwalben nach Fluginsekten. In den Sträuchern sang eine Klappergrasmücke.
Gemischte Gefühle löst die Situation einiger Kiebitz-Standorte außerhalb der Lippeaue aus: Die Haaren’sche Heide ist bei trockenen Verhältnissen komplett geräumt, die umliegenden Felder sind bereits bearbeitet worden, sodass die dortigen Nester zerstört wurden.
Am Kurricker Berg, wo vor 2 Wochen noch 18 Kiebitze balzten, sind heute noch 10 Vögel zu zählen. Auch hier sind die Äcker bearbeitet worden, offenbar haben aber 2 Gelege, die direkt an einem Flächenübergang liegen die Bearbeitung überstanden. Einzig die Kiebitzschutzfläche in der Bimbergsheide hinterlässt einen positiven Eindruck. Neben 18 Kiebitzen und mindestens 6 Nester sangen hier noch 2 Feldlerchen (M. Fehn, J. Hundorf).
An der Ahse zwischen Schwannemühle und Haus Kentrop heute folgende Beobachtungen: Ahse zwischen Schwannemühle und Haus Hohenover: 1 Gebirgsstelze, 2 Waldwasserläufer, 1 Teichhuhn. Ahse zwischen Haus Hohenover und Haus Gröneberg: 1 Waldwasserläufer, 1 Grauganspaar mit kleinen pulli, 1,2 Krickenten. Ahse zwischen Haus Gröneberg und Hammer Straße: 1,1 Krickenten, 2 Teichhühner. Alte Ahse bei Haus Kentrop: 1 Bekassine; insgesamt an der Ahse viele (auch brütende) Kanadagänse, viele Reiherenten (v. a. bis zur Autobahn), wenige Blässhühner. Im LSG Lippewiesen am Mühlengraben bachabwärts der Fährstraße 1 rufend herumfliegender Eisvogel, wahrscheinlich auf Partnersuche (M. Bunzel-Drüke, O. Zimball).